Es scheint als wäre der Hype des Sommer 2016 schon wieder Jahrzehnte her. War im Juli dank Pikachu, Bisasam und Schiggy, noch Augmented Reality in aller Munde so stehen jetzt schon alle Zeichen auf Virtual Reality. Aber wo genau liegt der Unterschied?
Augmented Reality ist die computergestützte Erweiterung der reellen Wahrnehmung. Konkret heißt das, dass meist zusätzliche Informationen zu der Umgebung oder zu bestimmten Objekten über ein entsprechendes Endgerät eingeblendet werden. Am Beispiel von Pokémon Go sind es die einzelnen Figuren, die es per Handy oder Tablet in der "realen" Welt zu fangen gilt.
In der Virtual Reality wird hingegen die Realität komplett ausgeblendet und durch eine neue künstliche und computersimulierte Welt ersetzt. Dank VR-Brille, Helme, Handschuhe oder Controller taucht man komplett in eine sowohl visuelle als auch akustische Realität ein. Zahlreiche solcher Endgeräte werden auf der IFA zu testen sein.
„Im Bereich der Unterhaltung, in der Medienbranche oder in der Touristik wird Virtual Reality neue Erlebniswelten schaffen.“ So Mag. Rainer Scharinger, Geschäftsführer von Reichl und Partner eMarketing. Aber auch im Bildungs- und Arbeitsumfeld – zum Beispiel in der Medizin – stoßen Virtual-Reality-Brillen auf Interesse: Jeder Fünfte wünscht sich zum Beispiel die Visualisierung von Wohnungs- und Häuserplanung. 15 Prozent haben Interesse an Bildungs- und Lernprojekten in virtueller Umgebung. Und auch virtuelle Besichtigungen von beispielweise Produktionen im Ausland sind bald möglich ohne dabei ein Flugzeug besteigen zu müssen.
Wir sind gespannt und werden über die wichtigsten Erkenntnisse der IFA berichten.