Cannabis: Natürlich normal, natürlich legal - alles andere ist unvernünftig
Wien (OTS) - Die Jungen Grünen lassen drei Wochen im Rahmen ihrer drogenpolitischen Tour einen Riesenjoint durchs Land ziehen. Ziel der Tour ist es, Drogenpolitik zu thematisieren und für die vernünftige Legalisierung von Cannabis einzutreten.
"Es gilt jetzt Eltern, Großeltern und Bekannte zu überzeugen, dass eine Legalisierung einfach vernünftig ist", formuliert die Bundessprecherin Diana Witzani die Zielsetzung der Jungen Grünen. Von Washington und Colorado bis Uruguay wird vorgezeigt, dass die Befürchtungen nicht eingetreten sind, die Vorteile sehr wohl.
ExpertInnen, aber auch Zeitungen wie die New York Times, treten aus guten Gründen für die Legalisierung ein. Cannabis hat kein körperliches Suchtpotential und ist bei weitem ungefährlicher als Schnaps oder Wodka. "Entweder Alkohol verbieten oder Cannabis legalisieren, alles andere ist verlogen", so Cengiz Kulac Bundessprecher der Jungen Grünen.
Die Kriminalisierung verbaut vielen tausenden Jugendlichen die Zukunft. Polizei und Justiz verschwenden Energie und Geld wegen dieser sinnlosen Gesetzgebung. Eine Legalisierung würde enorme Kosteneinsparungen bei gleichzeitig blühenden Steuereinnahmen bringen.
Die Jungen Grünen treten prinzipiell für eine Änderung der Drogenpolitik ein. Der Krieg gegen Drogen ist nicht zu gewinnen. Mexiko, mit mehr als 60.000 Toten, oder Afghanistan sind dafür tragische Beispiele.
Die Jungen Grünen sind für die kontrollierte Freigabe von Cannabis mit Reinheitsgebot, ein absolutes Werbeverbot für alle Drogen, auch für Alkohol, und für mehr Aufklärung. "Abstinenz predigen bringt nichts, aufgeklärte und selbstbestimmte Menschen sind die Lösung", so Diana Witzani von den Jungen Grünen.