Basis: Österreichische Bevölkerung ab 16 Jahren
43. traditionelle IMAS Silvestermessung

Die Österreicher blicken mit überwiegender Skepsis und Sorge auf das neue Jahr 2015. In der 43. IMAS Silvestermessung überwiegen die Pessimisten die Optimisten im Verhältnis 50 zu 41. Genau genommen bezeichnen 41 Prozent der Bevölkerung ihre Stimmung als zuversichtlich, 26 Prozent als skeptisch, und noch rund ein Viertel ist ausdrücklich besorgt. Insgesamt ist der aktuelle Befund über die Zeitreihe der letzten 40 Jahre in Bezug auf den Optimismus unterdurchschnittlich, wenn auch kein Tiefpunkt. Die Sorgen-falten haben sich aber deutlich vertieft: Vor allem die allgemeine wirtschaftliche Talfahrt, die Teuerungen, aber auch die Sorge um den Arbeitsplatz, lassen den Pessimismus in der Bevölkerung für das kommende Jahr überwiegen. Jeder dritte Österreicher hat Vorsätze gefasst, darunter vor allem sich mehr zu bewegen, mehr auf sich zu schauen und einen gesünderen Lebensstil anzustreben. Interessanterweise wurden von den bisherigen Vorsätzen 8 von 10 zumindest teilweise erfüllt, jeder fünfte sogar voll und ganz.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Demoskopie hat nicht nur die Aufgabe, Meinungen und Einstellungen in der Bevölkerung grundsätzlich zu erheben, sondern sie liefert auch Primärdaten rund um die Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung, also der sogenannten Grundstimmung. Die Österreicher blicken mit überwiegender Skepsis und Sorge auf das neue Jahr 2015. In der aktuellen Messung überwiegen die Pessimisten die Optimisten im Verhältnis 50 zu 41. Genau genommen bezeichnen 41 Prozent der Bevölkerung ihre Stimmung als zuversichtlich, 26 Prozent als skeptisch, und noch rund ein Viertel ist ausdrücklich besorgt. Hauptgründe für die überwiegend negative Stimmung sind vor allem die allgemeine Teuerung, die wirtschaftliche Talfahrt und die Sorge um den eigenen Arbeitsplatz. Insgesamt ist der aktuelle Befund über die Zeitreihe der letzten 40 Jahre in Bezug auf den Optimismus unterdurchschnittlich, wenn auch kein Tiefpunkt. Die Sorgenfalten haben sich aber deutlich vertieft, im Vergleich zum letzten Jahr ist der sorgenvolle Blick um 5 Prozentpunkte gestiegen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

In persönlicher Hinsicht hat rund ein Drittel der Österreicher einen Vorsatz für 2015 gefasst. Ins- besondere Frauen, Personen bis 50 Jahre und Menschen mit höherer Bildung neigen überdurchschnittlich häufig dazu, die Jahres- wende für eine Neuorientierung zu nutzen. Gerade die Weihnachtsfeiertage und der Beginn des neu- en Jahres sind psychologisch gesehen eine kleine „Zäsur" im Bewusstsein der Österreicher. Knapp zwei Drittel dieser Gruppe haben bis zu drei Vorsätze, 30 Prozent sogar zwischen 4 und 6. Die Top- Vorsätze drehen sich - wie alle Jahre wieder – rund um die Gesundheit: Mehr Sport, ein bewussterer Lebensstil, gesündere Ernährung und die Gewichtsabnahme sind die stärksten Veränderungssehnsüchte der Österreicher für das kommende Lebensjahr. Insgesamt zeigt die Vergangenheit, dass rund ein Fünftel der Vorsätze voll und ganz umgesetzt wird, von rund vier Fünfteln werden sie zumindest teilweise umgesetzt. Mit dieser „Erfolgsquote" haben Vorsätze sicherlich Sinn.

Quelle:https://www.imas.at/index.php/de/component/content/article/86-imas-report-de/aktuelle-reports/464-die-sorgenfalten-sitzen-wieder-tiefer

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