76 Prozent der Marken mangelt es nach Meinung der Markenverantwortlichen an einem klaren Profil und nur etwas mehr als 50 Prozent der Unternehmen haben Markenziele fest definiert. Das sind die Ergebnisse einer gemeinsamen Studie des Rats für Formgebung und der GMK Markenberatung.

Kein Wunder also, dass nur 40 Prozent der befragten Experten der Meinung sind, dass ihre Kunden ein klares Bild davon haben, wofür die eigene Marke steht.

Viele Unternehmen unterschätzen, dass die Definition einer Markenpositionierung „nur” eine Zieldefinition darstellt und damit lediglich der erste Schritt beim Aufbau einer starken Marke ist. Nach Verabschiedung der Markenpositionierung fängt mit der internen und externen Markenimplementierung die eigentliche Arbeit erst an.

Der „Deutsche Markenmonitor” ist Deutschlands größte Entscheiderstudie zu den Trends und Erfolgsfaktoren moderner Markenführung. Insgesamt wurden 207 Markenmanager mit der Verantwortung für die strategische Führung einer oder mehrerer Marken befragt.  Die Autoren der Studie sind Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung und Hans Meier-Kortwig, geschäftsführender Gesellschafter der GMK Markenberatung.

 

Management-Summary

 

Der „Deutsche Markenmonitor” ist Deutschlands größte Entscheiderstudie zu den Trends und Erfolgsfaktoren moderner Markenführung. Insgesamt wurden 207 Markenmanager mit der Verantwortung für die strategische Führung einer oder mehrerer Marken befragt.  Die Autoren der Studie sind Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung und Hans Meier-Kortwig, geschäftsführender Gesellschafter der GMK Markenberatung.

Die Marke gilt als Schlüssel zu wichtigen unternehmerischen Zielen  |  Die Marke ist für über 90 Prozent der Entscheider ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg und gilt als Schlüssel zu wichtigen unternehmerischen Zielen (wie zum Beispiel: Differenzierung gegenüber Wettbewerb, Steigerung der Qualitätswahrnehmung, Steigerung der Kundenloyalität, Erzielung eines Preispremiums) und somit als essenzieller Hebel für den Markterfolg. Das gilt sowohl für B2C­ als auch für B2B­Unternehmen. 73 Prozent der Markenexperten erwarten zudem einen weiteren Bedeutungszuwachs der strategischen Markenführung.

Bedeutung der Markenführung im Unternehmensalltag noch zu gering  |  Knapp 40 Prozent der befragten Experten gaben allerdings an, dass der Markenführung in ihrem Unternehmen derzeit noch immer eine zu geringe Rolle beigemessen werde.

Die größten Probleme und Herausforderungen in der Markenführung und in der Markenimplementierung  |  Zu geringer Stellenwert, mangelndes Markenwissen und schlechte Umsetzung der Markenpositionierung: Hier für Besserung zu sorgen zählt zu den größten Herausforderungen einer erfolgreichen Markenführung und Markenimplementierung. Nur in knapp der Hälfte aller Unternehmen hat die Markenpositionierung Einfluss auf die Entscheidungen und Prozesse im Unternehmensalltag.

76 Prozent der Marken fehlt ein klares Profil  |  76 Prozent der Marken mangelt es nach Meinung der Markenverantwortlichen an einem klaren Profil und nur etwas mehr als 50 Prozent der Unternehmen haben Markenziele fest definiert.Kein Wunder also, dass nur 40 Prozent der befragten Experten der Meinung sind, dass ihre Kunden ein klares Bild davon haben, wofür die eigene Marke steht.

Viele Unternehmen unterschätzen, dass die Definition einer Markenpositionierung „nur” eine Zieldefinition darstellt und damit lediglich der erste Schritt beim Aufbau einer starken Marke ist. Nach Verabschiedung der Markenpositionierung fängt mit der internen und externen Markenimplementierung die eigentliche Arbeit erst an.

Markenpositionierung nicht allen Mitarbeitern bekannt  |  In 63 Prozent der Unternehmen ist die Markenpositionierung nicht allen Mitarbeitern bekannt. Von den befragten Markenverantwortlichen gab weniger als die Hälfte (42 Prozent) an, dass die Mitarbeiter ein einheitliches Bild davon hätten, wofür die eigene Marke steht. Eine Dokumentation der Markenpositionierung ist nur in 54 Prozent der Unternehmen für alle Mitarbeiter verfügbar.

Employer-Branding wird kaum genutzt  |  Obwohl 60 Prozent der Befragten die Bedeutung des Mitarbeiterverhaltens für die Markenführung als „hoch” beziehungsweise „sehr hoch” einschätzen und sogar knapp 70 Prozent der Befragten einen deutlichen Bedeutungszuwachs von „Brand­Behaviour” erwarten, werden nur bei 34 Prozent der Unternehmen Personalentwicklungsaktivitäten durch die Marke beeinflusst.

Unternehmen vergeben Chancen bei der Entwicklung einer starken Arbeitgebermarke  |  In gerade mal 32 Prozent der Unternehmen existiert eine feste Strategie zum Aufbau einer Arbeitgebermarke. Bedenklich ist zudem, dass nur in 31 Prozent der Unternehmen die Markenführung Einfluss auf die Personalentwicklung hat.

Unternehmen fehlt Designstrategie  |  In 49 Prozent der deutschen Unternehmen spiegeln sowohl Produktdesign als auch das Erscheinungsbild die Markenstrategie nicht ausreichend wider. Auf die Frage, ob eine markentypische Designsprache beziehungsweise ein Designleitbild existiere, antworteten 37 Prozent aller Entscheider mit Nein.

 Die Autoren der Studie sind Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rat für Formgebung und Hans Meier-Kortwig, geschäftsführender Gesellschafter der GMK Markenberatung.

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