Einen Tag nach dem großen EM Finale ist es Zeit sich ein paar Hard Facts zur EM 2016 anzusehen. Daher haben wir uns jeweils die Finalspiele aus 2016 und 2012 angesehen und einen Vergleich betreffend Reichweite des Finalspiels auf ORF 1 angestellt.

Insgesamt haben das gestrige Finale 1,556 Mio. Österreicher ab 3 Jahren vor den Bildschirmen mitverfolgt - und wahrscheinlich ganz nervös an den Fingernägel gekaut bzw. die restlichen Bier (nur jene ab 18 natürlich) und Chips Reserven aufgebraucht :-) Diese fast 1,6 Millionen Menschen vor den TV Geräten am gestrigen Abend entsprechen einer Reichweite von 19%.

Im Vergleich zu dem Finalspiel vor 4 Jahren, wo sich Spanien mit Italien um den großen EM Pokal duelliert hat und als Sieger hervorging, waren dies aber doch um 230.000 Zuseher weniger. Über die genauen Gründe kann nur gemutmaßt werden, wobei sicherlich auch ein geändertes Medienverhalten Richtung Live Stream aus dem Internet, und natürlich die ins Finale eingezogenen Mannschaften, eine Rolle spielen könnten.

Die größte Gruppe der Zuseher beim gestrigen Finale war jene über 40 Jahre. 2012 lag der Alterswert 10 Jahre darunter, also bei 30 Jahren.

In der Altersgruppe 3-11 Jahre haben 2016 71.000 Kinder vor den Fernsehgeräten mitgefiebert, 2012 waren es fast 100.000. Ob dies daran liegt, dass die Enttäuschung über das Ausscheiden von Österreich in der Vorrunde dieses Jahr bei der Jugend noch größer war?

Der Frauenanteil lag in beiden Jahre konstant jeweils bei 45% (was vielleicht auf die ebenfalls konstant gebliebene Attraktivität der Fußballer zurückgeführt werden kann).

Dass das gestrige Finale in die Verlängerung gegangen ist, hat etwa 16.000 Menschen dazu bewogen nach 90 Minuten den Fernseher auszuschalten. Scheinbar haben sich Ermüdungserscheinungen in dieser Gruppe eingestellt. Oder die Anziehungskraft des Bettes hat über die Couch obsiegt :-)

Quelle: Teletest ORF 1 2012 und 2016

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